Wenn ich mich auf interessanten Webseiten festlese, kommt immer der Moment, in dem ich wissen möchte, wer eigentlich dahinter steckt. Das ist vor allem dann der Fall, wenn Webseiten – heute sehr selten geworden – guten Content bieten und werbefrei sind bzw. ohne Affiliate-Programme oder Pay Wall arbeiten. Vielleicht haben Sie sich ja auch schon gefragt: Wer ist eigentlich »Heike«, die Frau »hinter Olionatura«?
Auch wenn meine Publikationen von ihr durchdrungen sind: Studiert habe ich kosmetische Chemie nicht. Ich habe studiert: Germanistik (Schwerpunkt Linguistik) und Kunstpädagogik. Mein Abitur war ein naturwissenschaftliches, in meinem Hauptberuf unterrichte ich »Digitale Gestaltung«. Ich habe mehrere Jahre »Webdesign« an einer Universität gelehrt und Seminare (Kommunikation, Grundlagen der Kosmetikherstellung) in der freien Wirtschaft angeboten. Seit 1993 unterrichte ich in Vollzeit junge Erwachsene am Berufskolleg und sehe mittlerweile auf über 30 Jahre didaktische und pädagogische Erfahrung zurück. Wie, werden Sie sich fragen, kommt jemand mit diesem Hintergrund zum Thema »Naturkosmetik selber machen«? In diesem Beitrag erfahren Sie ein wenig mehr über meine ganz persönliche »Rührbiographie«. Ich vermute fast, dass Sie möglicherweise die ein oder andere Station aus persönlicher Erfahrung kennen. :-)
Stefanie Faber
1978
Mit 15 Jahren fiel mir ein Buch von Stephanie Faber in die Hände, »Das Rezeptbuch für Natur-Kosmetik«. Ich war pflanzenbegeistert und entdeckte mit diesem Buch einen neuen Kosmos. Das erste kosmetische Produkt, eine Kampferlotion gegen unreine Haut, wurde enthusiastisch umgesetzt, brachte jedoch nicht den erwünschten Erfolg: Wachsig und schwer in Konsistenz und Haptik hatte sie eine fatale Wirkung auf meine pubertäre Haut und brachte das zum Blühen, was sie eigentlich hätte mildern sollen. So beschränkte ich mich in den folgenden Jahren auf einfache Rezepte wie Heilerde-Masken, Gesichtsdampfbäder auf Kräuterbasis und Haarspülungen mit Apfelessig. In Leverkusen-Schlebusch gab es damals das über die Grenzen Leverkusens hinaus bekannte »Kräuterhaus Gerd Krey«, in dem ich mein Taschengeld in getrocknete Kräuter investierte.
Meine schönste Erinnerung an diese Zeit ist eine Schüttellotion aus Mandelöl und Rosenwasser aus der Apotheke – sie roch göttlich und machte zarte und rosige Haut – auch wenn, wie ich heute weiß, das Rosenwasser garantiert synthetisch, (glücklicherweise) vorkonserviert und das Mandelöl raffiniert war.
Jean Pütz
Die 1980er Jahre
In den 1980ern gelang es Jean Pütz mit seiner »Hobbythek«, privat interessierte Menschen für die Herstellung von Kosmetik zuhause zu begeistern. Zu seinem Konzept gehörten nicht nur verständliche Anleitungen und einfache Formulierungen zur Umsetzung in der heimischen Küche, sondern die Möglichkeit, eine breite Palette an Inhaltsstoffen quasi »nebenan« zu kaufen. Ich war fasziniert … und dennoch nicht wirklich überzeugt – vielleicht weil ich vielen Zutaten nicht recht traute und das Gefühl hatte, nun einen anderen kommerziellen Markt zu bedienen? Raffinierte Öle und Buttern, isolierte Wirkstoffe und Fluids mit Phantasienamen, bei denen vor allem damals nicht nachzuvollziehen war, welche Handelsprodukte wirklich dahinterstecken – mich störte das, mir fehlte Transparenz. Heute ist mir bewusst, dass diese Bezeichnungen vor allem markenrechtliche Gründe hatten.
Ich gestehe: Auch die Haptik der Cremes empfand ich persönlich als unangenehm; sie waren mehrheitlich eher »schwer«, wachsig, »unelegant«. Ich streifte die Hobbythek daher nur kurz und kehrte zu meiner Naturkosmetik aus dem Reformhaus zurück. Die Marken wechselten und wurden mit zunehmender finanzieller Liquidität immer hochpreisiger. Am Schluss blieb ich bei drei (!) Pflegeprodukten, die ich regelmäßig nachkaufte: Einem Hyaluronserum (ich gestehe, nicht aus dem Reformhaus – kennt jemand noch »Quenty Forty« von Bayer?) sowie einem Feuchtigkeitsfluid und einem Ceramidefluid von Annemarie Börlind. Ich brauchte alle drei – ein Produkt alleine konnte damals meiner Haut nicht das geben, was sie benötigte. Kleiner Spoiler vorweg: Mein selbst konzipiertes Feuchtigkeitsfluid alleine schafft heute locker das, was Ende der 1980er nur alle drei Produkte vermochten – und das, obwohl ich heute mehr als 35 Jahre älter bin.
Erste Schritte im Internet
2004
2004 hatte ich ein Schlüsselerlebnis: Ich stieg nach Jahren der Nutzung chemischer Oxidationsfarben auf Pflanzenhaarfarben um. Innerhalb weniger Monate wurde aus meinem von blondierten Strähnchen spröde und glanzlos gewordenen Haarschopf ein gesunder und frisierwilliger. Diese überzeugende Wirkung reiner Naturprodukte beeindruckte mich sehr. Die Preise meiner Gesichtspflegeprodukte – siehe oben – beeindruckten mich allerdings auch – und ich fragte mich 2005, ob ich nicht einen neuen Versuch starten solle, meine eigene Naturkosmetik herzustellen. Das boomende Internet in den frühen 2000ern bot private Webseiten, Blogs, Foren – und versprach schnelle Lösungen.
Die ersten, nach dieser langen Pause ausprobierten Rezepte einer privaten Webseite, die ich im Internet fand, enttäuschten: Haptik und Auftragsverhalten der gerührten Produkte waren in keiner Weise das, was ich von meinen bevorzugten naturkosmetischen Kaufprodukten kannte. Zudem versorgten sie die Haut nicht genügend mit Feuchtigkeit. Ich war ernüchtert – und fest entschlossen, zu lernen.
Durch verschiedene Foren angeregt nahm ich den Faden wieder auf und begann mit den Recherchen zu einer alternativen Formulierung für meine Kauf-Feuchtigkeitsfluids. Ich wusste, was ich wollte: Eine haptisch leichte, fluide Textur, die dennoch schützt, mit nativen Pflanzenölen, Hyaluronsäure, Pflanzenauszügen – und Ceramiden. Und: Am besten alles in einem Produkt! Was ich nicht wollte, wusste ich auch: Mineralölderivate, Parabene, PEG-Derivate sowie unnötige Hilfsstoffe. Allerdings muss man diese erst einmal erkennen! Erfahrungsaustausch bot das Internet, aber dort stieß ich primär auf Aussagen, die nicht eindeutig, widersprüchlich, teilweise offenkundig falsch waren. Ein fachlicher Austausch auf hohem Niveau erwies sich als schwierig. Was also tun?
Olionatura.de
2006
Ich wollte mehr wissen. Ich wollte objektive und seriöse Informationen, Antworten auf meine unzähligen (auch kritischen) Fragen, Produkttransparenz und vor allem: Echtes Verstehen. Viele Monate verbrachte ich mit Recherchen, sprach persönlich mit Chemikern und Produktentwicklern von Herstellerfirmen, durchforstete wissenschaftliche Veröffentlichungen, entlieh und kaufte dermatologische Bücher, besuchte und befragte Fachleute und erstellte mir nach und nach meinen ganz persönlichen Fundus an thematisch breit gefächerten, vertiefenden, einzigartigen Informationen. Diese Informationen wollte ich teilen – über eine selbst gestaltete und eigenhändig im Quellcode realisierte Webseite. Wenn schon, denn schon.
Kennen Sie das? Manchmal fügen sich die Dinge im Leben so, dass man plötzlich alle tief empfundenen Neigungen ausleben kann. Bei mir ist es die tiefe Liebe zur Natur (und damit verbunden die Faszination, mich ihr neben einer spirituellen Verbundenheit durch das Verständnis naturwissenschaftlicher Zusammenhänge nah zu fühlen), die Freude an meiner wunderschönen Muttersprache, der Vielfalt ihrer Ausdrucksmöglichkeiten, das grafische und typografische Gestalten, das kreative Spiel mit Farben, Formen und Schrift, die Arbeit mit Computern, das Schreiben von Quellcode – und die Freude an der Vermittlung von Wissen und Fertigkeiten! In diesem Fall hat sich alles in Olionatura.de zu einem großen Ganzen geformt: Hier kann ich forschen, schreiben, Inhalte so aufbereiten, dass Interessierte sie gerne lesen, durch verschiedene Medienangebote verstehen und für sich nutzen können. Olionatura ist alles: Es geht nicht nur um pure Inhalte, es geht auch um ein Spiel der Sinne, um Sprache, um Bilder, um Kommunikation, um Technik – und ums Lernen. Lernen ist mein tiefes, inneres Bedürfnis. Wir sind Lernende – und bleiben es im Idealfall unser ganzes Leben lang.
Im Herbst 2006 startete ich mit mit meiner Webseite Olionatura.de, um meinen persönlichen Weg des Lernens und meine Erfahrungen öffentlich zu teilen. Im Rückblick und durch das persönliche und durch E-Mails vermittelte Feedback meiner Leserinnen und Leser weiß ich heute, dass Olionatura dem damaligen Bedürfnis vieler Menschen nach transparenter und verständlicher Information über Hautpflege und Naturkosmetik entsprochen hat. Offenbar war 2006 die richtige Zeit, dieses wunderbare Hobby zu einem Handwerk zu entwickeln und ihm mit dem Anspruch zu begegnen, das, was man tut, so gut und so reflektiert wie möglich zu tun. Meine Arbeit an Olionatura.de führte, ohne dass ich dies forciert oder gar geplant hätte, mit zunehmenden Bekanntheitsgrad zu neuen Möglichkeiten, moderne Rohstoffe für Endverbraucher verfügbar zu machen: Firmen schickten mir bereitwillig Produktproben, und Onlineshops sahen ihre Chance und nahmen Rohstoffe, die ich als sinnvoll empfand, in ihr Sortiment auf – durchaus eine Win-Win-Situation. Heute können »Selbstrührer« auf ein breites Sortiment an Rohstoffen zurückgreifen.
Besonders geprägt hat mich damals die Arbeit von Prof. A. M. Kligman, dessen Forschungen zur Bedeutung der Hautbarriereschicht bis heute wegweisend für die Entwicklung wirksamer hautphysiologischer Pflegeprodukte ist. 2006 war diese korneotherapeutisch orientierte Perspektive in der »DIY-Kosmetik« eine absolute Revolution – ebenso wie die Erkenntnis des Einflusses hoher Scherkräfte auf die Qualität von O/W-Emulsionen, die ich 2007/2008 erstmalig auf Olionatura.de teilte. Damals noch belächelt, lässt es sich heute kaum ein DIY-Kosmetik-Autor nehmen, die Wichtigkeit hoher Scherkräfte zu betonen. »Hochtouriges Rühren« ist heute in der Selbstrührerszene anerkannter Standard. Eine dritte, auf Olionatura.de erstmalig publizierte Erkenntnis wird mittlerweile sogar in der Kosmetikindustrie umgesetzt: Der Blick auf die oxidative Stabilität pflanzlicher Öle und wie man sie in Produkten für den Tag oder die Nacht sinnvoll nutzen kann. Fakt ist: Die meisten Chemiker in der Kosmetikindustrie haben derzeit im Studium und in der Ausbildung mit ganz anderen kosmetischen Rohstoffen gearbeitet, bei denen die oxidative Stabilität der verwendeten, minderalölbasierten Kosmetiköle keine große Rolle spielte. Chelatbildner und Tocopherole waren in der Regel ausreichend. Erst der Verbraucherwunsch nach natürlicher Kosmetik rückte pflanzliche Öle in den Fokus. Ich kann mich noch erinnern, als mich 2010 ein großer deutscher Anbieter pflanzlicher Öle buchte: Um Großkunden aus der Kosmetikindustrie kompetent beraten zu können, wurden die eigenen Mitarbeiter entsprechend geschult. Mir hat diese Voraussicht bereits damals sehr imponiert. Mittlerweile bieten moderne Firmen gezielt Produkte für die Nacht an bzw. empfehlen, solche mit einem höheren Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren bevorzugt für die Nachtpflege zu nutzen.
Ein wachsendes Verständnis für hautphysiologische Prozesse und in welcher Weise naturkosmetische Rohstoffe in diese eingreifen, half mir mehr und mehr, gute (die Gesundheit und Funktionen der Haut unterstützende) Formulierungen zu realisieren – die ersten Jahre nur für mich, später auch für andere Menschen, die aus ihrer Leidenschaft für gute Kosmetikprodukte einen Beruf gemacht haben. Ich hätte 2006 nie vermutet, wie viele Menschen diese Webseite einmal begleiten und motivieren würde. Für mich ist in dieser Hinsicht ganz besonders wichtig, dass Sie meine Quellen der Informationen nachvollziehen, ihre Seriosität wertschätzen und mit ihrer Hilfe zu eigener Kompetenz und Unabhängigkeit finden.
2007 ging das Forum »Rührküche« online, gezielt mit dem Anspruch gegründet, sowohl Raum für einen fachlichen Austausch zu bieten als auch Einsteiger darin zu unterstützen, mit Hilfe erfahrener »Selbstrührer« die ersten Schritte zu tun. Seit 18 Jahren bietet sie Interessierten Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und behauptet sich nach wie vor neben den Social-Media-Kanälen der letzten Jahre, auch wenn die »DIY-Kosmetik-Szene« in den letzten Jahren deutlich ruhiger geworden ist. Kein Instagram-Account, keine Facebook-Gruppe kann die Intensität und fachliche Tiefe bieten, die den Austausch in einem Forum charakterisiert.
2010 folgten die erste Buchveröffentlichung und meine ersten Seminare in der Kosmetikindustrie, 2015 die ersten Seminare auch für privat Interessierte. 2016 eröffnete ich meinen Onlineshop für Kosmetikpigmente und -verpackungen, den ich 2024 bewusst geschlossen habe, um wieder Zeit zum Schreiben und für meine Seminare zu finden. Einen kleinen Ausschnitt aus meinen Veröffentlichungen können Sie bei Interesse hier einsehen.
OLIONATURA.DE
2025
Olionatura hat wie keine andere Internetressource zuvor das Herstellen von Naturkosmetik in der heimischen Rührküche und das Rohstoff-Sortiment der Onlineshops verändert: Selbstrühren 2025 setzt auf fundiertes kosmetikchemisches und dermatologisches Fachwissen, auf optimale Herstellungsverfahren, auf verantwortungsvolle Konservierung und sinnvoll kombinierte natürliche pflanzliche Fette. Ein hautphysiologisch sinnvoll komponiertes und wirksames Produkt ist immer das Resultat aus mehreren Faktoren. Das habe ich 2006 erkannt, und diese Erkenntnis möchte ich weitergeben, sodass möglichst viele Menschen davon profitierten. Nicht wenige heute erfolgreiche Start-Up-Unternehmen der letzten Jahre konnte ich durch meine Seminare, meine Fachbücher, meine online verfügbaren Informationen und meine persönliche Beratung unterstützen – und unzählige Menschen, so spiegeln mir die E-Mails der letzten Jahre an mich – haben mit dem auf Olionatura vermittelten Wissen zu einer gesunden Haut gefunden.
Die Arbeit an Olionatura hat mich eins gelehrt: Ich bin immer noch und immer wieder Lernende. Wer viel ausprobiert, macht Fehler, muss den Mut haben, sich selbst zu korrigieren und manche lieb gewonnene Erkenntnis an neue anzupassen. 2009 habe ich dies getan, als ich begriff, dass meine bis dahin vorgenommene Einordnung von Ölen und Buttern hinsichtlich ihres Spreitverhaltens falsch gewesen ist. Heute weiß ich: Nur die Bereitschaft umzudenken hat mir die Entwicklung meines Modells ermöglicht.
Meine Haut spiegelt mir, dass mein Lernen die letzten Jahre erfolgreich war: Sie ist gut versorgt, spannt nicht, kommt im Vergleich zu 2004 gut über den Winter und benötigt nur noch sehr wenig Pflege. Das ist übrigens sehr typisch für exzellente, selbst hergestellte Naturkosmetikprodukte: Man braucht extrem wenig von ihnen.
Nach wie vor – trotz meines rationalen und naturwissenschaftlichen Blicks auf die Dinge – fasziniert mich am Selbstrühren, dass ich am Prozess der Entstehung vieler pflanzlichen Ingredienzien selbst intensiv beteiligt bin: Wer einmal morgens mit einem Korb losgezogen ist und Kräuter gesammelt, sie verlesen und in Öl oder Alkohol angesetzt oder zu einem duftenden Destillat verarbeitet hat, wer die Gläser täglich bewegt und zugesehen hat, wie die Blüten oder Blätter ihren Duft, ihre Farbe und ihre Wirkstoffe an die Trägersubstanz abgeben, verfügt über einen anderen Grundstoff als wenn er eine Pflanzenessenz im Internet bestellt. Es ist eine Erfahrung, Jahreszeiten bewusst wahrzunehmen und ihren Rhythmus im Wachstum der Pflanzen mit zu erleben. Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter sind nicht nur eine Abfolge unterschiedlicher Wetterprozesse und kalendarischer Ereignisse, sondern kennzeichnen Perioden, in denen ich meine »Schätze« sammle und aufbereite. Ich habe die Umgebung, in der ich wohne, unter einer ganz anderen Perspektive kennen gelernt: Nun kenne ich Orte, wo echtes Mädesüß wächst, wo ich Beinwell finde, Odermennig oder wild wachsende Kamille. Auch wenn ich Wirkstoffe ergänze, in bestimmten Situationen zu einem die Rezeptur stabilisierenden Esteröl greife, so sind die natürlichen Rohstoffe das Herz jeder Formulierung. Jede Entscheidung ist begründet und hat ihren Sinn.
Dieses Wissen gebe ich übrigens nicht nur hier auf Olionatura.de und in meinen Büchern weiter, sondern auch im realen Leben: Haben Sie Lust, mich in einem meiner Seminare persönlich kennenzulernen? Hier können Sie sich über mein Seminarprogramm 2026 informieren.