Das regenerierende Öl für trockene Haut

Sanddornbeeren am Zweig, aus deren Kernen Sanddornkernöl gepresst wird

Sanddornkernöl

INCI: Hippophae Rhamnoides (Seabuckthorn) Seed Oil

Fettsäurespektrum von Sanddornkernöl

Kurzportrait von Sanddornkernöl

Wirkstofföl | Ölgruppe W-1 | halb trocknend

Spreitwert nach Olionatura®: mittelspreitend

  • Fettsäuremuster: Linolsäure (ca. 25–40 %), α-Linolensäure (ca. 29–34 %), Ölsäure (ca. 19 %), Palmitinsäure (ca. 8 %)
  • Anteile an Unverseifbarem: 1–1,6 % Phytosterole
  • Tocopherole: ca. 185 mg/100 g
  • Weitere Inhaltsstoffe: Carotinoide (ca. 48 mg/100 g)
  • Kosmetischer Einsatz: Wirkstofföl für trockene, schuppige, entzündliche Haut. Neurodermitis, unreine Haut.

Schmelzpunkt: k. A.

Jodzahl: ca. 160
Verseifungszahl: 185–200

Haltbarkeit (nach Anbruch des Gebindes): 3 Monate

Inhaltsstoffe und kosmetischer Einsatz

Das Sanddornkernöl enthält gegenüber dem Fruchtfleischöl einen deutlich höheren Anteil an ungesättigten Fettsäuren und bietet in Kombination mit den enthaltenen Phytosterolen und Tocopherolen eine epithelisierende und heilende Wirkung auf die Haut. Es bewährt sich bei schuppiger, trockener Haut, Allergien und unreiner Haut. Dieser hohe Gehalt an ungesättigten Fettsäuren bewirkt jedoch auch seine im Vergleich zum Fruchtfleischöl deutlich höhere Oxydationsanfälligkeit.


Einige Händler bieten Sanddornöl an – bei dieser Bezeichnung bleibt unklar, um welches Öl es sich genau handelt, eventuell ist es auch eine Mischung aus Frucht- und Kernöl. Da beide sehr unterschiedlich in ihrem Fettsäurespektrum sind, sollten Sie genau nachfragen. So genanntes toskanisches Vollöl (aus Demeter-Anbau) wird aus beiden Bestandteilen hergestellt: nachdem das Fruchtfleischöl gewonnen worden ist, wird der Trester mit den Kernen gepresst; danach ergeben beide Pressungen das Vollöl von sehr hoher Qualität.

Autorenbild © Heike Käser | Olionatura®